Stiftung

Stiftungsbände sind für mich die Königsklasse der "grünen" Karl May Bücher. Sie wurden zwischen den Fehsenfeld- und Radebeul-Bänden herausgegeben. Diese Ausgabe ist selten zu finden. Stiftungsausgaben sind für mich reine Stiftungsbände (bedruckt innen und außen mit der Verlagsbezeichnung Karl May Stiftung) UND Mischbände, die innen und außen unterschiedliche Verlagsbezeichnungen aufweisen (Eine Mischung zwischen Fehsenfeld, Stiftung und Radebeul - je nachdem welcher Buchblock oderwelcher Einband noch vorhanden war). Bevorzugt erschienen diese "gemischten" bzw. Stiftungs-Ausgaben zwischen den Jahren 1913 und 1916. Die Deckelbilder wurden von den Fehsenfeld-Ausgaben übernommen sowie die grüne Farbe der Bücher (heller als das Radebeul-Grün).

Drei Monate nach dem Tod von Karl May kündigte seine Witwe Klara May im Jahr 1912 den Vertrag mit Fehsenfeld. Im Frühjahr 1913 wird daraufhin die Karl May-Stiftung gegründet und am 1. Juli entsteht schließlich der Verlag der Karl May-Stiftung Fehsenfeld & Co. Fehsenfeld brachte neben den Produktionsmitteln seine Buchbestände in die Firma ein. Daher wurden anfangs alte Fehsenfeld-Buchblöcke in einem illustrierten grünen Einband mit der Rückenprägung "Verlag der Karl May-Stiftung Radebeul-Dresden" herausgebracht. Kurz später erschienen Bücher mit der Bezeichnung Karl May-Stiftung auf dem Rücken und auf dem Titelblatt. Dies betraf die ersten 40 Karl May Bände mit Ausnahme der Bücher "Ich", "Der Ölprinz" und "Halbblut".

Am 1. Januar 1915 wurde der Verlag der Karl May-Stiftung in "Karl May-Verlag Fehsenfeld & Co." umbenannt.

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